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Rahmenkernbohrungen sind ein zentrales Verfahren zur gezielten Entnahme zylindrischer Proben aus Asphalt- und Betonbauteilen. Sie ermöglichen eine zerstörungsarme Gewinnung von Materialproben für weiterführende Laboranalysen und liefern wichtige Erkenntnisse über den Aufbau, Zustand und die Zusammensetzung von Verkehrsflächen und Bauwerken.

Durchführung der Bohrungen

Die Bohrungen erfolgen mit diamantbesetzten Hohlbohrkronen, die in einem stabilen Bohrrahmen geführt werden. Dies gewährleistet:

  • eine exakte Positionierung,
  • senkrechte Bohrungen mit definierter Tiefe,
  • minimale Vibrationen und Rissbildung im umliegenden Material.

Die Bohrkerne werden entnommen, beschriftet und dokumentiert. Auf Wunsch erfolgt eine fotografische Erfassung der Schichten und eventueller Auffälligkeiten (z. B. Risse, Entmischungen, Hohlräume).

Typische Probenparameter

  • Durchmesser: 50–150 mm (je nach Anforderung)
  • Bohrtiefe: bis zu mehreren Dezimetern, auch mehrschichtig
  • Lage: horizontal, vertikal oder geneigt

Analytik im Anschluss an die Probenentnahme

Die entnommenen Bohrkerne werden im Labor umfassend untersucht. Je nach Fragestellung kommen folgende Prüf- und Analyseverfahren zum Einsatz:

1. Schichtaufbau und Materialbeschreibung
  • Visuelle Untersuchung der Schichten
  • Bestimmung der Schichtdicken und Übergänge
  • Identifikation von Trennlagen, Sanierungsschichten oder Fremdmaterialien
2. Chemische Analysen
  • Bindemittelgehalt und -alterung (z. B. durch Lösemittel-Extraktion)
  • Kornverteilung und Hohlraumgehalt
  • Nachweis von Schadstoffen (z. B. PAK, Schwermetalle, Chloride)
  • pH-Wert, Sulfatgehalt, Carbonatisierungstiefe
Einsatzgebiete
  • Zustandserfassung und Lebensdauerbewertung von Verkehrsflächen
  • Schadensanalysen bei Rissen, Verformungen oder Entmischungen
  • Qualitätskontrolle bei Neubauten oder Sanierungen
  • Umweltanalytik bei Verdacht auf kontaminierte Baustoffe

Präzision im Mikrogrammbereich – Mikro-TGA mit dem Pyris 1

Entdecken Sie die nächste Stufe der thermischen Analyse mit unserer hochauflösenden Mikro-TGA auf dem Pyris 1 Thermogravimeter. Dieses System ermöglicht die exakte Bestimmung von Massenverlusten in Proben mit einem Gewicht im Mikrogrammbereich – ideal für Forschung, Qualitätskontrolle und Materialcharakterisierung.

Die TGA-Kurve, aufgenommen mit dem Pyris 1, zeigt die thermische Stabilität und Zersetzungsverhalten Ihrer Probe in Echtzeit. Dank der präzisen Temperaturregelung und der hochempfindlichen Waage liefert das System reproduzierbare Daten für:

  • Polymeranalytik (z. B. Füllstoffgehalt, Additive)
  • Pharmazeutische Wirkstoffe (z. B. Hydratationsgrad, Stabilität)
  • Anorganische Materialien (z. B. Oxidationsverhalten, Rückstände)
  • Umweltproben (z. B. organische Belastungen, Aschegehalt)

Die Mikro-TGA mit Pyris 1 bietet:

  • reich bis 1000 °C
  • Gewichtsauflösung im Nanogrammbereich
  • Flexible Atmosphärenführung (N₂, O₂, Luft, Ar)
  • Automatisierte Auswertung und Kurveninterpretation

Vertrauen Sie auf die wissenschaftliche Präzision und die analytische Tiefe der Mikro-TGA – für Ergebnisse, die überzeugen.

JSON Vorschau

Diese beispielhafte Kurve zeigt einen dreistufigen thermischen Abbau einer Probe bei etwa 100 °C300 °C und 500 °C, wie er häufig bei polymeren oder organischen Materialien beobachtet wird. Die Masseverluste sind deutlich erkennbar und spiegeln die hohe Empfindlichkeit und Auflösung des Pyris 1 wider.

Unsere hochmodernen spektroskopischen Verfahren ermöglichen eine präzise Analyse organischer und anorganischer Materialien auf molekularer Ebene. Dabei kommen folgende Technologien zum Einsatz:

  • FTIR-Spektroskopie (Fourier-Transform-Infrarotspektroskopie):
    Diese Methode liefert detaillierte Informationen über funktionelle Gruppen und chemische Bindungen in Feststoffen, Flüssigkeiten und Gasen. Sie eignet sich hervorragend zur Identifizierung unbekannter Substanzen, zur Qualitätskontrolle und zur Untersuchung von Materialveränderungen.

  • NIR-Spektroskopie (Nahinfrarotspektroskopie):
    Die NIR-Technik ermöglicht schnelle, zerstörungsfreie Analysen insbesondere von organischen Materialien wie Kunststoffen, Lebensmitteln oder pharmazeutischen Produkten. Sie ist ideal für quantitative Bestimmungen und Prozesskontrollen.

  • IR-Mikroskopie:
    Mit der Infrarot-Mikroskopie lassen sich kleinste Probenbereiche gezielt untersuchen. Diese Technik kombiniert die Vorteile der FTIR-Spektroskopie mit mikroskopischer Auflösung und ist besonders nützlich für die Analyse von Schichtsystemen, Mikroverunreinigungen oder Partikeln.

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Alle Verfahren werden unter kontrollierten Bedingungen durchgeführt und liefern reproduzierbare, aussagekräftige Ergebnisse für Forschung, Entwicklung und Qualitätssicherung.

In unserem Labor steht das Chatillon CS225 Prüfgerät für präzise mechanische Materialprüfungen zur Verfügung. Es eignet sich ideal für Zug-, Druck- und Dehnungsversuche an Kunststoffen, Elastomeren, Verbundwerkstoffen, Metallen und weiteren Materialien.

Dehnungsversuche – Werkstoffverhalten unter Belastung

Bei Dehnungsversuchen wird das Material unter kontrollierter Zugkraft belastet, um seine mechanischen Eigenschaften zu ermitteln. Typische Prüfparameter sind:

  • Zugfestigkeit
  • Bruchdehnung
  • Elastizitätsmodul
  • Streckgrenze und Fließverhalten

Die Prüfungen erfolgen nach gängigen Normen (z. B. DIN, ISO, ASTM) und können individuell angepasst werden – etwa hinsichtlich Prüfgeschwindigkeit, Haltezeiten oder Probengeometrie.

Technische Ausstattung

Das Chatillon CS225 bietet:

  • Digitale Steuerung mit intuitiver Softwareoberfläche
  • Möglichkeit zur grafischen Darstellung von Kraft-Weg-Diagrammen
  • Speicherung und Export der Prüfdaten für Dokumentation und Auswertung

Selbstprüfung durch Kunden

Ein besonderes Angebot unseres Labors:
Kunden können ihre Prüfungen bei uns selbst durchführen.
Dabei stehen ihnen folgende Möglichkeiten offen:

  • Nutzung des Chatillon CS225 unter Anleitung oder eigenständig
  • Unterstützung bei der Probenvorbereitung und Einspannung
  • Live-Auswertung der Ergebnisse vor Ort
  • Möglichkeit zur Mitnahme der Prüfdaten (USB, PDF, CSV)

Diese Option eignet sich besonders für:

  • Entwicklungsabteilungen, die direkt am Material arbeiten möchten
  • Qualitätssicherung mit direkter Ergebnisbeurteilung
  • Schulungen und Demonstrationen für interne Zwecke

VIS-UV-Spektroskopie und konfokale Mikroskopie mit dem NIKON Eclipse TE-2000U

In unserem Labor setzen wir das hochpräzise Mikroskopsystem NIKON Eclipse TE-2000U ein – ein inverses Forschungsgerät, das speziell für anspruchsvolle Anwendungen in der VIS-UV-Spektroskopie, Fluoreszenzbildgebung und konfokalen Mikroskopie entwickelt wurde. Die Datenverarbeitung beim Nikon Eclipse C-1 Konfokalmikroskop erfolgt hauptsächlich über die Softwareplattform NIS-Elements, die speziell für Nikon-Mikroskopsysteme entwickelt wurde. 

Kundenzugang zur Mikroskopie

Ein besonderes Merkmal unseres Labors: Kunden haben die Möglichkeit, ihre eigenen Präparate direkt am Mikroskop zu betrachten. Dies erlaubt eine unmittelbare visuelle Kontrolle und fördert das Verständnis der Analyseergebnisse. Unser Fachpersonal steht dabei beratend zur Seite und unterstützt bei der Interpretation der mikroskopischen Befunde.

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Technische Ausstattung und Funktionen:

  • CFI60 Infinity Optiksystem: Liefert außergewöhnlich scharfe Bilder mit hoher numerischer Apertur und großem Arbeitsabstand.
  • UV-VIS-Kompatibilität: Ermöglicht Untersuchungen im sichtbaren und ultravioletten Spektralbereich – ideal für transparente und fluoreszierende Proben.
  • Modularer Aufbau (Stratum-Konzept): Flexible Integration von Laser-Scanning-Systemen, UV-Lichtquellen, Kameraausgängen und weiteren Komponenten.
  • Vier optische Ausgänge: Für gleichzeitige Nutzung von Kamera, Detektor und Laser-Systemen.
  • Erweiterbar für TIRF, DIC, Phasenkontrast und konfokale Bildgebung.
  • Motorisierbare Komponenten: Fokus, Filterwechsel und Lichtweg können automatisiert gesteuert werden.
  • Stabile Plattform für Langzeitbeobachtungen: Ideal für Live-Cell Imaging unter kontrollierten Bedingungen.

Anwendungsbereiche:

  • Zell- und Gewebeanalysen
  • Fluoreszenzmarkierung und Lokalisierung von Biomolekülen
  • UV-VIS-Spektroskopie zur Charakterisierung von Substanzen
  • 3D-Bildgebung und Oberflächenanalyse
  • Echtzeitbeobachtung biologischer Prozesse
Akkreditiertes Labor für Umweltanalytik
Umwelt und Altlasten, Trinkwasser, Air Monitoring, Materialprüfung und Bedarfsgegenstände, Bio- und Deponiegase, Industrieservice

Kontakt

ISEGA Umweltanalytik GmbH
Agnes Pockels Straße 4
Gebäude 803
63457 Hanau
Tel: 06181 / 988-998-0

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